Fabio Fedele (Italy)

FABIO MARIA FEDELE ist ein Künstler aus Rovigo, in Norditalien, nicht weit von Venedig.
Er studierte in Venedig, wo er seinen Abschluss in "Geschichte und Erhaltung des architektonischen und ökologischen Erbes" machte und später auch einen Abschluss in "Architektur" erwarb.
Bereits als Kind hat er seine Leidenschaft für das Zeichnen entdeckt und hat im Laufe der Zeit seine Fähigkeiten in verschiedenen Techniken entwickelt. Seit 1993 arbeitet er als Straßenkünstler, und seit 2006 ist er auch im 3D Bereich tätig.
Er hat die höchsten künstlerischen Titel erlangt, die bei Straßenkunstwettbewerben in Italien vergeben werden, wie "Maestro Madonnaro" in Grazie di Curtatone und "Magister Madomnaris" in Nocera Superiore. Darüber hinaus hat auch das italienische Fernsehen mehrfach über ihn berichtet. Seit 2003 ist er ein prominentes Mitglied der CCAM, der wichtigsten Vereinigung von Straßenkünstlern in Italien.
Als Streetpainter arbeitet er vor allem in Norditalien, aber auch in Österreich, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Irland, den Niederlanden, Slowenien, Spanien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA.
Neben seiner Tätigkeit als Straßenkünstler arbeitet er als Illustrator für archäologische Museen.
Er setzt Bilder als freies Mittel ein, um seine Kunst in einer kultivierten, raffinierten und grafischen Sprache auszudrücken.
Seine künstlerische Arbeit basiert auf der Zeichnung als Ausdruck des Denkens; so kommt es nicht selten vor, dass Teile seiner Werke oder das Ganze an Ort und Stelle erfunden werden, während das Werk dem freien Gedankenfluss des Künstlers folgend Gestalt annimmt.
Für Fabio ist die Zeichnung ein primäres Kommunikationsmittel, das mit anderen Ausdruckstechniken kombiniert wird. Die Farbe selbst wird zum Beispiel manchmal als Zeichnung aufgefasst, ebenso wie die Verzierungen oder das Werk als Ganzes.
Auf der Suche nach einer universellen Sprache bevorzugt er ausdrücklich die von der Natur inspirierte figurative Kunst, um anatomische und perspektivische Virtuosität darzustellen. Das Interesse für komplexe Botschaften kommt auch in verschiedenen Spielen der darstellenden Geometrie zum Ausdruck, in denen Projektionen und Anamorphosen zu konzeptionellen Metaphern werden.
Außerhalb ihres Blickwinkels werden die Anamorphosen so zu einem eigenständigen Element, grotesk oder surrealistisch, auf jeden Fall unerklärlich. Sie erhalten einen dekorativen Wert, der sich mit anderen dekorativen Launen vermischt.
Auch den Dekorationen wird eine große Bedeutung beigemessen. Die Dekorationen gestalten den Raum und sich selbst; sie dekontextualisieren das Kunstwerk und bringen es auf eine abstraktere und konzeptionellere Ebene. Unvorhersehbar.
Die Dekoration ist Ausdruck einer sich ständig verändernden Vorstellungskraft, die ein Kunstwerk zu einem reinen Konzept erhebt, in dem Widersprüche koexistieren. So kennt die Kunst keine Grenzen, um sich zu manifestieren.